12. Dezember 2011

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Es war Montag, es war Schule, um genau zu sein, die erste große Pause. Ich ging erwartungslos zum Chemie Trakt und warf meinen Rocksack neben die Tür. S stellte sich vor mich, da R nicht da war, zog ich mit ihr auf dem Pausenhof umher. Es war Montag, einen neue Woche, vielleicht würde ich ja...? So war es mein Wunsch zur Cafeteria zu gehen, S wusste ja nichts Wirkliches über Martin und die ganze verrückte Sache, so ging sie mit mir. Aber so weit sollte es nicht kommen, mitten auf den paar Metern stockte mir plötzlich mein Atem. Entweder stand die Welt still oder mei Herz, so viel war sicher. Da lief er, aus dem Keller kommend zu seinem Stammplatz. Ich bohrte S meine Fingernägel in den Arm, sie schrie auf und blieb mit mir stehen. Ich verfolgte ihn weiter mit meinem Blick und so langsam machte sich ein übergroßes Lächeln auf meinem Gesicht breit. Ich stand da und grinste, wie die Kinder vor Weihnachten. S starrte mich an, als sei ich verrückt, "Was ist denn mit dir los?", fragte sie verdutzt. ich sah sie an, hörte nicht auf zu lächeln und antwortete mit: "Es ist ein Wunder geschehen!" Stille, sie wusste nicht was ich meinte und so fügte ich hinzu: "Ein Wunder in meiner Welt." Dann ließ ich sie stehen und ging ein wenig näher heran. Er lächelte ebenfalls, es machte mich so glücklich. Als er sich zu mir drehte, wenn auch nur kurz, konnte ich schwören, dass mein Magen voll mit den kleinen geflügelten Raupen war ♥ Auf morgen freue ich mich schon, ich liebe dich.


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